Thema: Classicphil Auktion Wien: Fälschungen im Angebot
briefmarkenwirbler24 Am: 08.07.2019 23:17:30 Gelesen: 19116# 48@  
@ umdhlebe [#47]

Guten Abend,

den Aussagen meines Vorredners kann ich mich nur anschließen und frage mich ebenfalls woher die abstrusen Schätzpreise stammen.



Dieses Lot wird mit der folgenden Beschreibung angeboten:

1862 / 67,3 c., 30 c., 60 c., 15 c., 25 c., 50 c., Partie von 6, alle Kabinett zentriert, gebraucht, Kabinett! Schätzpreis 1,200 €

Der Ausrufspreis beträgt 70 €, was etwas mehr als 5% des Schätzpreises beträgt.

Der Katalogwert der Marken (ohne den Katalog gerade vor mir zu haben) liegt bei etwa 350 €, auf dem Scan sieht es jedoch so aus als habe die 60-Rappen Marke (die hochpreisigste mit 150 €) kurze Zähne und zudem ist der Stempel von Zürich nicht gerade gut abgeschlagen, sodass hier auch nicht der volle Katalogpreis anzusetzen ist. Demnach ist der Schätzpreis absolut nicht angemessen, über den Ausruf lässt sich streiten, ich würde nicht mehr als 30€ bezahlen, da die Erhaltung dem Durchschnitt entspricht (und nicht Kabinett)

Na ja, man darf gespannt sein.

Liebe Grüße,

Kevin
 
Quelle: www.philaseiten.de
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