Thema: Bund: Wert von Bogenrand und Bogenrand-Eckstücken
Frankenjogger Am: 14.07.2019 15:50:31 Gelesen: 2010# 2@  
@ Pepamo [#1]

Hallo Pepamo,

Briefmarken haben den Wert, den jemand bereit ist zu zahlen. Wenn du jemanden findest, der dir für eine Marke mit Rand mehr bezahlt, dann hat Diese in dem Moment auch einen höheren Wert. Ob das aber immer in einem Katalog erfasst werden muss?

Es gibt bei diesen Zehnerbögen (bei waagerechter Anordnung 2 x 5 Stück) 4 Eckränder (aber 4 Unterschiedliche!), 2 linke Seitenränder, 2 rechte Seitenränder, 5 Oberränder und 5 Unterränder. Bei senkrechter Anordnung (5 x 2 Stück) natürlich anders.

Da kann man sich als Sammler austoben und als Verkäufer auch reich rechnen. Ein Eckrandstück müsste ja den 10-fachen Wert haben, da jedes ja nur einmal im Zehnerbogen vorkommt. Dann blieben noch 6 Randstücke übrig, die jeweils einen doppelten Wert haben müssten. Das würde bedeuten, dass ein kompletter Zehnerbogen mind. einen 52-fachen Wert haben müsste.

Das kann man gut weiter spinnen. Wäre das nicht ein gutes Geschäftsmodell? Hätte ich es nur nicht verraten. :-(

Was sagt ein Wert im Katalog aus, wenn ein realer Verkaufspreis irgendwo zw. 5 - 25% vom Katalogpreis liegt?

Was würde dann ein Vermerk aussagen, dass der Preis für Randstücke 10% höher liegt?

Ich will damit zum Ausdruck bringen, es braucht aus meiner Sicht keine zusätzlichen Wertangaben für Stücke mit Rand. Was nicht heißt, dass man diese nicht sammeln kann.

Viele Grüße,
Klemens
 
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