Thema: (?) (228) Absenderfreistempel Typen und Besonderheiten
Nordluchs Am: 28.07.2019 18:16:52 Gelesen: 40748# 20@  
@ Nordluchs [#15]

Hallo zusammen,

wie schon im letzten Beitrag [#15] (Kopfstehender Ortstempel oder Werbeklischee) erwähnt, wer das Gehäuse öffnen muss, kann dann Reparaturen durchführen, sei es im Werk oder der Monteur eines Gebietsvertreter. Auch die Post hat einen Schlüssel für eine Kontrolle. Aber wie wird das danach gesichert? In einer Rubrik, deren Titel ich leider nicht mehr finde, wurde die Frage gestellt: was sind das für Marken. Habe zwar nur als „Gast“ über meine Frau Angelika geantwortet, aber hier kann es noch besser darstellen.

Fazit: Die Post, bei Postalia zum Beispiel verletzt eine vorhandene Siegelmarke, um dann mit einem Finger die Öffnungsmechanismus zu betätigen. Dahinter verbirgt sich die Voreinstellung für das neue Porto. Die Siegelmarke für Postalia in blau) wird hier abgebildet.





Bei den großen Geräten von Francotyp wurde das neue Porto per Wertkarte gekauft und dann vom Kunden selber ausgetauscht. Die Geräte wurden nur zur Reparatur geöffnet. Ebenso waren die Ortstempel nur durch öffnen des Gehäuses zugängig. Um die Geräte zu verschließen, gab es die obenstehenden Siegelmarken. Eine ältere mit Deutsche Bundespost und eine zweite mit Deutsche Post AG. Ein Bild der Rückseite einer so „versiegelten Maschine“ anbei. Stammt aus dem Artikel der DBZ und ist vom Verfasser aufgenommen.



Sicher kann, wer die aktuelle Meldung von Journalist [#8] beachtet, das als alte Kamellen abtun. Aber ich hoffe dem einen oder anderen etwas Aufklärung geboten zu haben. Wenn jetzt fast alles mit Frankit freigemacht wird, gibt es doch sehr viele Heimatsammler, die sich für derartiges "Altes Zeug" interessieren.

Bis demnächst
viele Grüße
Hajo
 
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