Thema: Vom Nutzen philatelistischer Literatur
asmodeus Am: 28.10.2009 07:32:54 Gelesen: 140695# 5@  
@ Lars Boettger

Hallo Lars,

das stimmt: nach meiner Meinung fehlt es an der Grundausbildung für die meisten Sammler. Im Prinzip muss jeder zusehen, wie er zu seinen Informationen kommt. Wer nicht das Glück hat, wirklich erfahrene Sammler oder Prüfer in seinem Bekanntenkreis zu haben, der wird in solche Fallen gerne reintappen., aber trotz allem steht die Literatur im Vordergrund.

Man kann nicht von heute auf morgen ein allwissender Sammler werden. Das Medium Internet kann man gut nutzen und Literatur (Spezialliteratur) kann man dank des Internets und von Spezialbibliotheken gut besorgen. Auch bei langjährigen Sammlern habe ich oft bemerkt, das kaum Literatur vorhanden ist - es muß ja nicht jeder ein Spezialist sein.

Wenn man sich um ein Gebiet intensiv bemüht, sollte evt. der Gang zu einer Arge, Verein, Forschungsgemeinschaft o.ä. nichts im Wege stehen. Wenn man doch in keinen Verein möchte, dann kann man sich immer noch die Bücher besorgen.

Ich bin auch ohne Sammler, Verein und Internet mit dem Sammeln von Briefmarken groß geworden. Aus Fehlern lernt man auch, aber ich habe früh gelernt, das man Infos braucht und habe mich dann bemüht die entsprechende Information zu suchen und zu bekommen.

@ Briefmarken-Museum

Der Michel ist nicht die Bibel. Es ist ein gutes Basiswerk (hin und wieder mit Fehlern), aber es kann auch nicht alles berücksichtigen. Viele Informationen muß und kann man sich nur durch weitere Literatur reinholen. Für viele Sammler ist bei Michel dann ein Schlußlicht und weitere Bücher sind passé. Im Anhang des Michel sind oft Literaturhinweise - hier kann ich jetzt nur vom Michel Großbritannien Spezial schreiben - angegeben. Auch Adressen von Vereinen. Weitere Informationen sollte man sich dann selber rein holen.
 
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