Thema: Vom Nutzen philatelistischer Literatur
doktorstamp Am: 28.10.2009 10:48:02 Gelesen: 140673# 9@  
@ asmodeus [#5]

Egal in welchem Lande, die Zahl der Briefmarken-Sammler übersteigt bei weitem die Mitgliederzahlen der Vereine, d.h. für viele ist der Kontakt nur durch Handel, Abo, Internet aufrecht zu erhalten. Vielleicht gehen auch welche auf Tauschbörsen.

Wohl bemerkt, beim Handel und Abo geht es einfach ums Geld. Interesse oder Pflicht ihre Kundenbasis auszubilden/fortzubilden besteht nicht. Am einfachsten ist das reine Kassieren. Somit werden manch peinliche Fragen vermieden.

Tauschbörsen: Die Gelegenheit wird hier oft übersehen, meinetwegen auch umgangen Sammler auszubilden. Oft von Vereinen veranstaltet wird die Chance verpasst oder versäumt für Mitglieder zu werben.

Wer Glück hat landet bei einer der vielen Briefmarkenforen im Internet, hiermit beginnt für den Sammler die Ausbildung, sie lernen das es ausser Michel weitere Literatur gibt. Es besteht dann freie Wahl ob Fragen gestellt werden, oder ob sie die Literatur erwerben. Sprich jedem das Seine.

Das BDPh Problem; bei vielen Sendungen der DPAG sind "Flyer" dabei die für eine Mitgliedschaft im BDPh werben. Schlägt leider meist fehl am Platz, warum, es heißt Bund Deutscher Philatelisten, und keineswegs Bund Deutscher Briefmarkensammler. Wenn viele den feinen Unterschied nicht unterscheiden können, bewußt der Tatsache sind sie, daß sie einfacher Sammler sind, laut dem Motto, "Hallo Kinders heute wollen wir ne Atombombe basteln", und dies beim ersten Besuch der Physiklehre.

Der BDPh wirbt mit Recht auf neue Mitglieder, nur sind bzgl. Sammler Kippe und Korn krumm. Es müßte von Grund auf neu ausgedacht werden.

Wer in seiner Nähe ein Briefmarkengeschäft noch hat, sollte fragen ob er für den Ortsverein werben kann. Gewiß ist das Geschäft nicht nur auf die Vereinsmitglieder verwiesen.

Ferner bei Tauschbörsen sollten die Vereine Literatur vorführen, damit die Besucher dies auch sehen.

mfG

Nigel
 
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