Thema: (?) (30) Realauktionen: Dokumentation von Fälschungen und unzulässigen Angeboten
umdhlebe Am: 12.08.2019 11:20:11 Gelesen: 14474# 10@  
@ marc123 [#9]

Auktionshäuser haben es meiner Meinung nach nicht gerne, wenn es öffentlich gemacht wird, dass sie Fälschungen anbieten. Immerhin ist dies negative Werbung, besonders wenn dies zu oft passiert.

Mit Verlaub, wenn Auktionshäuser fragwürdiges Material verkaufen, dann sind die Käufer die Opfer, und nicht die Auktionshäuser. Der Rufschädigung könnten sie einfach dadurch entgehen, dass sie eine Aufnahme von Material in Auktionskataloge solange vermeiden, bis die Echtheit intensiv geprüft wurde.

Irrtümer sind nie auszuschließen, aber wie ich bereits ausgeführt habe: Die hier im Forum diskutierten Fälschungen haben ja nicht etwa Verbandsprüfer anhand vorliegender Marken und umfangreichen Vergleichmaterials sowie technischer Hilfsmittel identifiziert, sondern gewöhnliche philaseiten-Mitglieder bei bloßer Durchsicht der Kataloge. Das waren keine "Wunderdinge", sondern philatelistische Routine.

Die Durchsicht der entsprechenden Themen-Threads hier im Forum zeigt, dass nur eine Minderheit der angezweifelten Lose zurückgezogen wurde.

@ Heinz [#8]

Die positive Erwähnung von Palmer/Cavendish ist eine verdiente Auszeichnung des Unternehmens (an anderer Stelle wurde auch Veuskens positiv herorgehoben), und genau das tut dann ja seine Wikrung, weil man aufgrund dieser Hinweise weiß, dass es sich hier um vertrauenswürdige Auktionshäuser handelt. Ich persönlich zahle lieber einen höheren Preis bei solch vertrauenswürdigen Auktionshäusern als bitteres Lehrgeld für (Ver)Fälschungen (was mir auch schon passiert ist).

umdhlebe
 
Quelle: www.philaseiten.de
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