Thema: Bela Szekula, Händler, Auktionator, Verleger und Fälscher
Heinz 7 Am: 12.08.2019 19:59:00 Gelesen: 8797# 7@  
Richard macht uns auf ein altes Thema aufmerksam, zu dem es viel zu sagen gibt. Der Briefmarken-Profi Bela Sekula (oder Szekula) hatte ein schillerndes Auftreten in der Philatelie-Welt der ersten Hälfte des XX. Jahrhunderts.

Es ist nicht ungewöhnlich, dass spektakuläre Erfolge manchmal sehr nahe liegen neben Betrug.

Ich nenne nur wenige Beispiele:

- Scheinzuschläge an Auktionen
- Verkauf von Fälschungen
- eventuell sogar Herstellung von Fälschungen

Wer sich wann mit welchen betrügerischen Aktionen bemerkbar gemacht hat, ist schwer zu beurteilen und darf erst erfolgen, wenn dazu Gewissheit besteht. Damit ein "Vergehen" dann strafrechtlich relevant wird, müssen wichtige Bedingungen erfüllt sein (böse Absicht), die oft kaum zu beweisen sind. Es ist also auch nachvollziehbar, warum so selten rechtskräftige Verurteilungen erfolgen. Wobei wir uns vermutlich alle wünschen, dass wir Sammler besseren Schutz geniessen würden.

Zur "Geschichte" von Bela Sekula weiss ich nur wenig aus "erster" Quelle.

Doch ich möchte hier anmerken, dass die Auktionskataloge von Bela Sekula sehr interessant und wertvoll sind. Es gelang ihm, öfters sehr interessantes Material anbieten zu können.



Sammler sollten diese Kataloge beachten, sie liefern uns viele Informationen.

Und die Gebrüder Szekula haben unzählige interessante philatelistische Belege geschaffen, die zwar philatelistisch inspiriert sind, aber natürlich trotzdem sehr interessant sind (bzw. sein können). Die meisten Szekula-Belege sind meines Wissens echt.

Heinz
 
Quelle: www.philaseiten.de
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