Thema: Aptierte Stempel
epem7081 Am: 18.08.2019 21:15:12 Gelesen: 339546# 686@  
@ Christoph 1 [#684]
@ jmh67 [#685]

Hallo Christoph und Jan-Martin,

vielen Dank für Eure Hinweise. In dem ersten Bahnpoststempel ist sicher die Station Halle anstelle einer früher anderen Station nachträglich eingebaut worden. Beim zweiten Bahnpoststempel könnte ich mir als Verlängerung des Zuglaufes z.B. STETTIN vorstellen. Das könnte ich mir als Endpunkt an der Ostsee vorstellen und könnte auch von der Zeichenlänge noch hineinpassen.

Solange keine Vergleichsstempel gesichtet werden, müssten für die Klärung dieser Überlegungen die erfahrenen Eisenbahnfreaks mit ihren alten Kursbüchern zu Rate gezogen werden. Zum Austausch der Zugnummern bin ich der Überzeugung, dass dieses möglich war. Überlegung: Wenn der Bahnpoststempel üblicherweise dem jeweiligen Bahnpostwagen im Zug zugeordnet war, dann hatte der Zug auf der Rückfahrt als Gegenzug ein andere, in der Regel um eine Zahl höhere oder niedere Zugnummer, ergo musste dann auch der Stempel umgestellt werden. Dass ein zweiter Stempel mit der anderen Zugnummer an Bord war, halte ich eher für unwahrscheinlich.

Inzwischen habe ich dem kürzlich erworbenen Fundus Dutzende Briefumschläge die an die Zeitung "Der Morgen" gerichtet waren und alle handschriftlich die Kennung "TS6977" tragen. Daher nehme ich weniger eine Reaktion auf eine Chiffrenanzeige an, sondern könnte mir vorstellen, dass an ein bestimmtes Ressort adressiert wurde.

Übrigens zum Wunsch nach sauberen Stempelabschlägen kann ich gelegentlich ein interessantes Spektrum aus diesem Fundus einbringen.

So weckt jede neue "Schatzkiste" mit einem überraschenden Inhalt ein spezielles Interesse.

Schön wenn dann aus dem Kreis der Forumsteilnehmer ein angeregter Gedankenaustausch gestartet werden kann.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
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