Thema: Michelpreise und Katalogpreise - Verkaufspreise des Handels - Handel unter Sammlern
merkuria Am: 05.09.2019 16:21:40 Gelesen: 2966# 2@  
@ Francysk Skaryna [#1]

„wenn die tatsächlichen Preise im Handel bei 40% bis 50% - bestenfalls 60% liegen“

Ich denke, auch diese Zahlen sind – zumindest in der Schweiz und in Frankreich - längst überlebt. Bei wirklichen Spitzenstücken werden an Auktionen gelegentlich mal 60% bewilligt, wobei diese 60 % mehr als ein ¼ an Zuschlägen des Auktionshauses beinhalten!

Wenn ich mir die Verkaufspreise in der Schweiz im privaten Bereich (Tauschtage oder Vereinsauktionen) ansehe, so werden hier noch 10-15 % vom Katalogpreis gefordert, und das ohne jegliche Zuschläge.

Wo eine Anwendung eines Katalogpreises noch Sinn macht, ist beim Tauschverkehr, sofern nach gleichen Katalogen getauscht wird. Ich persönlich ziehe als Wertfindung für bessere Stücke stets die erzielten Auktionspreise ohne Zuschläge heran. In diesem Falle müsste man eigentlich noch die Gebühren des Verkäufers abziehen, um auf den reellen Wert eines Stückes zu kommen.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
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