Thema: Erstausgabetag von Briefmarken und die Verkaufsstelle der Post ist geschlossen
Richard Am: 07.09.2019 10:19:52 Gelesen: 5378# 20@  
Man kann die philatelistische Wirklichkeit von zwei Seiten sehen - und dies völlig unabhängig von Neuheiten:

Statt zu bemängeln, dass für die Neuheiten des Januars (mit 2 x dem gleichen Markenheftchen, davon eines zum Stempeln zwecks Entwertung) über 100 Euro notwendig gewesen wäre, kann man auch auf die Marken der Bundesrepublik aus den Jahren ab 1949 sehen und diese postfrisch, gebraucht und vor allem auf portorichtigen nicht philatelistischen Bedarfsbelegen sammeln.

Die Antwort an mich könnte sein, frühe Bund-Jahre sei viel zu teuer. Nein, ist es nicht, wird doch jeden Tag von den Sammlern gejammert, die Marken wären "nichts mehr wert" und es gäbe kaum noch Käufer.

Diese Marken in hervorragender Qualität und auch die Belege sind so preiswert wie nie zuvor [1] und sie einzeln zusammenzutragen (viele nutzten dazu die PPA [2]) und dabei auf gute Zähnung, zeitgerechten echten Stempel und portorichtige echt beförderte Briefe zu achten, kann sehr viel Freude mit sich bringen. Zudem gibt es keinen Ärger mit der "Post", keine zeitlichen Termine und viele interessante Kontakte mit anderen Sammlern, die vielfach langjährige Freundschaften mit sich bringen.

Und auch das Zubehör wie Einsteck- oder Vordruckalben gibt es inzwischen fast zum Nullpreis, wie ich wiederholt vom Philaseiten Treff in Essen höre.

Also: Nicht ärgern, sondern umdenken und handeln !

Schöne Grüsse, Richard

[1] https://www.philawert.de/index/inhalt/7414/Bund%20Marken%20und%20S%C3%A4tze
[2] https://www.ppa-auktion.de/cgi-bin/auktion.pl?do=bu&bu=340
 
Quelle: www.philaseiten.de
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