Thema: Handrollstempel, ungewöhnliche und seltene Beispiele
muemmel Am: 07.09.2019 22:22:29 Gelesen: 430278# 521@  
Liebe Freunde der Handrollstempel,

dieses Thema hat ja mittlerweile einen enormen Zuspruch und Umfang erreicht, was sehr erfreulich ist. Da mein Zeitfenster inflationsbedingt recht klein ist, kann ich nicht allzu viel beitragen, aber einige neue Erkenntnisse kamen in den letzten Wochen und Monaten ans Tageslicht, die ich der geneigten Leserschaft nicht vorenthalten möchte.

Begonnen hatte es mit einem Artikel über die drei Handrollstempel des Postamts LEIPZIG 13 für ein zukünftiges Heft der INFLA-Berichte. Dazu nahm ich Kontakt mit Dr. Walter Kohlhaas (tuffi) auf, da er mit der Materie besser vertraut ist als ich. Nebenbei ergab sich auch ein erfreulicher Belegetausch. Nun ergab es sich, dass ich in einem Telefonat mit einem Berliner Sammlerfreund dieses Thema erwähnte. Prompt erhielt ich von ihm gleich drei Belege mit dem HRSt LEIPZIG *13*, die ich hier mit seiner Erlaubnis vorstelle.



Der "Handroller" ist zwar nur rudimentär abgeschlagen, aber es kann sich nur um den LEIPZIG *13* handeln. Nebenbei erwähnt wurde hier lediglich die Vorzeigegebühr von 5 Millionen frankiert, das Drucksachenporto von 2 Millionen aber vergessen. Der Reichspost ist es aber nicht aufgefallen.



Hier handelt es sich um einen mit 18 Millionen portorichtig frankierten Fernbrief der 2. Gewichtstufe mit besagtem Stempel.



Ein mit 30 Millionen portorichtiger Brief ins Ausland, bei dem der HRSt LEIPZIG *13* gleich mehrfach zum Einsatz kam.

Schöne Grüße
Mümmel
 
Quelle: www.philaseiten.de
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