Thema: Hawaii Missionarsmarken - Seltenheit, Neudruck oder Fälschung ?
DL8AAM Am: 25.09.2019 20:20:25 Gelesen: 17575# 15@  
@ fakeodernicht [#13]

Tja, wenn Du noch nie einen echten Tausender in den Händen gehalten hast und Du dann nur schlechte oder gar ebenso falsche Abbildungen als Vorlagen nehmen musst, hast Du ein Problem. Und es gab eben noch keine gute, hochauflösenden Farbscanner auf die man das Original hätte legen können und kein Internet. Auch kannten die potentiellen Opfer die Originale nicht. Kein Internet ... ;-)

Und ich bin mir auch fast sicher, dass damals sogar ein gewisser Anteil von vordruckalben-füllende Sammlern (nicht negativ gemeint) sich dessen, dass es eine "Kopie" ist, vollkommen bewusst waren und es denen einfach egal war. Das sieht trotzdem allemal besser aus, als eine schlechte schwarz-weiss Abbildung in einem "Magazin" oder Katalog. "Besser als nichts". Und es gab ja auch keine Hochglanzabbildungen in Büchern und Katalogen oder PDF-Artikel mit vielen bunten Scanns - um einen Eindruck der Marke allzeit "griffbereit" zu haben.

Ich habe fast den Eindruck, dass "einige" das damals™ einfach nicht so eng sahen.

Und selbst für mich haben heute solche "historischen Fälschungen" schon wieder einen gewissen Originalcharakter. Also wirf Deine 2 Cent bloss nicht weg. ;-)

BTW, ich hatte vor 3 Jahren die große Chance selbst mal so etwas Hawaiianisches in Echt und auch als Fälschung zu sehen, und selbst bei den echten Grinnell Missionaries liefen einem komisch-kribbelnde, wohlige Schauer über den philatelistischen Rücken. Selbst mir, als "FRANKIT-Sammler". Und zwar viel kribbeliger als bei der doch recht unansehnlichen 1 Cent Magenta. ;-) Ich muss nachher mal in meinen Bildern "blättern".

Gruß
Thomas
 
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