Thema: (?) (228) Absenderfreistempel Typen und Besonderheiten
Nordluchs Am: 26.09.2019 20:18:54 Gelesen: 40377# 36@  
@ Nordluchs [#35]

Hallo zusammen,

nach fünf Tagen technischer Probleme sind wir wieder auf Sendung. Im Beitrag [#33] habe ich erwähnt das Probleme mit höheren Beträgen bei Postalia anders gelöst wurden. „Blinde Null“ lautet das Stichwort. Mit der Verfügung 604/1982 wurde eine frühere Zulassung der Postalia D 2 und D 3 nun erweitert auf D 20 und D 30. Dahinter verbirgt sich eine mögliche Erhöhung der Wertvorgaben auf Beträge von 10.000,- DM bzw. 150.000,- DM. Dazu sind Zählwerke und Gebührenräder zusätzlich mit einer “blinden Null“ versehen worden.



Hier die wichtige Abbildung (Ausschnitt) eines Gebühren- bzw. Gerichtskostenstempler. Ganz rechts ist die aufgelötete 0 zusehen. Somit wurden bisher dreistellige und vierstellige Geräte „aufgepeppt“. Einschränkung in der Verfügung: Es können nur Gebührenbeträge verstempelt werden, die als letzte Ziffer eine „0“ aufweisen. Weiter wird darauf hingewiesen das derartige Maschinen nur auf Kunden beschränkt sind die schon eine Freistempelmaschine benutzen, also erfahren sind.



Eine derartige Verwendung zeige ich mit den Abdrücken, wenn Geräte vorher beispielsweise Gebührenstempler jetzt zu Absenderfreistemplern wieder umgerüstet wurden, oder der Kunde den Wunsch äußerte. Auf den im Foto zusätzlich ersichtlichen Dezimalpunkt gehe ich im nächsten Beitrag ein. Auch dieser Beitrag zeigt wie interessant die Beschäftigung mit Freistemplern ist.

Viele Grüße
Hajo
 
Quelle: www.philaseiten.de
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