Thema: Werbestempel von deutschen Museen
wajdz Am: 14.10.2019 18:21:38 Gelesen: 40321# 53@  
Bund MiNr 1314, 12.02.1987 zum 75. Todestag von Karl May (1842-1912)



Sonderstempel 8600 BAMBERG 11 • 12.-2.1887 • KARL-MAY-MUSEUM • Gedenktage im Februar 1987; Zeichnung: Old Shatterhand und Winnetou zu Pferd

Im geteilten Deutschland gab es ja vieles zweimal. Neben dem in Radebeul gab es von 1960 bis 1994 in Bamberg ein vom dort ansässigen Karl-May-Verlag finanziertes Karl-May-Museum.
Gezeigt wurden Karl Mays Arbeitszimmer und Bibliothek, die 1960 von Radebeul übernommen wurden, sowie die vom Karl-May-Verlag und dem Sammler Franz Stöckler zusammengetragenen Gegenstände aus dem Leben der nordamerikanischen Indianer. Als Verwalter arbeitete Silkirtis Nichols.

Die Ausstellung befand sich erst - provisorisch - im Verlagshaus in der Hainstraße 37, danach in der E.-T.-A.-Hoffmann-Str. 2. 1983 zog das Museum in die Hainstraße 11. Hier bestand dann das Museum bis zu seiner Schließung 1994. Nach der Wende schlossen Karl-May-Stiftung und Karl-May-Verlag einen Vertrag, woraufhin der größte Teil der May-Devotionalien (Karl Mays Schreibtisch, 2.500 Bücher, das komplette Empfangszimmer mitsamt dem Sascha-Schneider-Gemälde "Das Gewissen" und eine Haarlocke von Karl May) wieder in den Besitz der Stiftung gelangte. Nach der Rückführung des Nachlasses 1995 in das Karl-May-Museum nach Radebeul wurde das Karl-May-Museum in Bamberg aufgelöst. (wiki)

MfG Jürgen -wajdz-
 
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