Thema: (?) (30) Realauktionen: Dokumentation von Fälschungen und unzulässigen Angeboten
drmoeller_neuss Am: 22.10.2019 18:39:50 Gelesen: 13198# 20@  
@ Cantus [#19]

Das hat mit Gutgläubigkeit nichts zu tun, nur mit individueller Dummheit.

Das trifft auf die Spezies Sammler zu, die beim rumänischen ebay-Anbieter tolle Aufdruckmarken für einen Euro ungeprüft kaufen.

In diesem Thema geht es aber um Lose von renommierten Auktionshäusern. Wir können natürlich schreiben, in der heutigen Zeit wird überall beschissen und betrogen, aber das kann doch nicht im Sinne der Briefmarkenauktionatoren sein?

Leider wird mit zweierlei Mass gemessen. Während gegen ebay-Anbieter die große Keule geschwungen wird, in vielen Fällen berechtigt und in einigen Fällen über das Ziel hinausschiessend, werden die klassischen Auktionshäuser geschont.

Auktionshäuser haben eine Spanne von mindestens 30%, und können nicht verkaufte Ware an den Einlieferer zurückgeben, oder den Einlieferer in Regress nehmen.
Der stationäre Handel hat auch keine besseren Spannen, hat aber das volle Risiko bei Fälschungen oder wenn sich die Ware als Ladenhüter entpuppt.

Und auch für den Verbraucher ist die Reklamation für im Fernabsatzgesetz gekauften ebay-Lose einfacher als auf Realauktionen.

@ marc123 [#9]

Ich würde einem Verfahren gelassen entgegen sehen, wenn Deine Beschreibung den Tatsachen entspricht. Man hätte sich auch entschuldigen können und schreiben können, dass bei soundso viel verkauften Losen eben auch einmal Fehler passieren.
 
Quelle: www.philaseiten.de
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