Thema: PPA Spezial: Angebot von geringwertigen Marken mit BPP Prüfvorschrift
umdhlebe Am: 07.11.2019 11:11:01 Gelesen: 9226# 2@  
@ Lars Boettger

Lieber Lars,

die Beendigung der PPA-Auktionen ist nachvollziehbar. Dennoch habe ich eine Frage zur Interpretation dieses Satzes:

Die meisten Angebote wurden von mir beendet, da eine BPP-Prüfung fehlte [...]

Soll das heißen, dass Marken, bei denen Michel eine Prüfung empfiehlt, zukünftig eine BPP-Prüfung vorweisen müssen, trotz der beschriebenen Kostenproblematik und der hinlänglich bekannten Gefahr der Verfälschung von Marken nach einer Prüfung?

Vielleicht wäre eine alternative Lösung, dass solche Angebote eine philatelistische Begründung für die Annahme der Echtheit des Stempels benötigen?

Wenn ich solche gefährdeten Marken habe, lese ich mir Wissen an und betrachte Vergleichsmaterial. Häufig reicht ja bereits ein Blick durch die Lupe plus Recherche über den Stempel. Wer keine Literatur hat oder nichts findet, kann ja auf philaseiten um weitere Informationen bitten. Auf diese Weise würde philatelistische Bildung gefördert, und zugleich die Anbietenden von der Zumutung einer Prüfung solcher Marken befreit.

Der Vorschlag wäre also, dass von Michel (und anderen Katalogen) zur Prüfung empfohlene Marken entweder mit Prüfung oder mit philatelistischer Analyse eingestellt werdebn müssen, und vielleicht in unentscheidbaren Zweifelsfällen mit dem Hinweis, dass es eine verfälschungsgefährdete Marke ist.

umdhlebe
 
Quelle: www.philaseiten.de
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