Thema: Philatelistische Literatur: Zu teuer, zu billig ?
HWS-NRW Am: 10.11.2019 22:42:54 Gelesen: 15267# 32@  
Hallo, ich bin immer wieder erstaunt, dass man über das Thema "Literatur - zu teuer oder zu billig" diskutiert.

Ein Großteil unserer Sammler kauft sich alle paar Jahre einen neuen MICHEL-Katalog (jeweils 50 - 60 Euro), um sich seine Sammlung (reich) zu rechenen oder aber auch, um festzustellen, welche event. wichtigen Preisänderungen (z.B. beim Briefe-Katalog) es inzwischen gibt.

Wenn man sich mit einem speziellen Thema befaßt, egal ob in der Thematischen- oder wie bei mir nun in der Fiskalphilatelie benötigt man auf jeden Fall immer Fachliteratur und die ist zumeist auch etwas teurer.

Gerade habe ich nach einem Hinweis eines Sammlerfreundes zwei kleine Bücher erstanden, in denen die Verordnungen zu den Gesetzesvorgaben in den jeweiligen Départéments angewandt werden sollten bzw. mußten, es geht hier z.B. um den hochinteressanten Zeitraum 1791 - 1796.



Nach dem ersten Durcharbeiten kann ich jetzt z.B. auf Tatsachen (bei der Einführung von Stempelpapieren und Wertstempeln) verweisen, die Sammlerfreunde aus einer franz. Fiskalvereinigung bisher so klar nicht darstellen konnten, das finde ich erstens super und zweitens auch sehr "preiswert", da mich diese Beiden Bände (über 900 Seiten) gerade mal einen "Fuffziger" gekostet haben und ich für manche Belege jetzt auch gerne etwas mehr Geld ausgeben kann.

Also - Literatur ist nicht nur wichtig - sondern manchmal auch tatsächlich "preiswert" !

mit Sammlergruß
Werner
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/6658
https://www.philaseiten.de/beitrag/214942