Thema: Auktionsvorschau - aus den Auktionsangeboten
Richard Am: 20.11.2019 21:10:35 Gelesen: 61806# 15@  
171. Dr. Reinhard Fischer-Auktion in Bonn am 22./23. November 2019

(Bonn-df/pcp) - Das umfangreiche Angebot der kommenden Versteigerung mit über 10.000 Losen bietet neben einem reichhaltig und wertvoll besetzten Angebot im Bereich der Philatelie auch eine interessante Auswahl von mehr als 1.900 Münzlosen.

Gleich mehrere Spezialsammlungen werden in diversen Sonderteilen und einem Sonderkatalog aufgelöst. Die Sammlung „Donauperle“ bietet Highlights für den Bayern- und Reichenberg-Sammler. Beide Gebiete wurden mit vielen kleinen und großen Raritäten in perfekter Erhaltung gesammelt. Hierunter zwei schöne Bayern MiNr. 1 in postfrischer bzw. gestempelter Erhaltung (je 1.500.-) und eine tadellose gestempelte MiNr. 26Y (2.200.-), weiterhin sind zahlreiche der gesuchten postfrischen Werte enthalten. Eine gestempelte MiNr. 1 von Reichenberg wird für 2.000.- ausgerufen, bis dato sind nur 12 Exemplare bekannt. Die kaum minder raren Sätze 105/07 Heiliger Methodius und 108/10 Kinderhilfe starten bei 4.500.- bzw. 3.000.-. Die Sammlung „Porta Westfalica“ der Kontrollratsausgaben und der AM-Post beinhaltet zahlreiche Stücke, die am Markt kaum einmal angeboten werden, wie die äußerst seltene MiNr. 916b in tadelloser postfrischer Erhaltung (3.000.-).



Highlight der Auktion stellt die Auflösung der Preußen-Sammlung „Sanssouci“ dar. Hier hat der Sammler ein besonderes Augenmerk auf Ästhetik und perfekte Erhaltung gelegt. Über 1.000 Lose in ausgesuchter Qualität werden in einem Sonderkatalog präsentiert, dabei Top-Stücke wie die MiNr. 9a mit amtlichem Versuchsdurchstich von der nur acht Stücke bekannt sind (3.000.-).



Das Sammelgebiet Altdeutschland bietet ein sehr gutes Angebot, darunter mehrere einwandfrei erhaltene Sachsen-Dreier lose und auf Drucksachen. Das Deutsche Reich bietet eine postfrische MiNr. 6 (2.500.-) und einen Nothilfeblock auf Eilboten-R-Brief, in Originalgröße auf Brief (1.800.-).

Bei der Kolonialphilatelie herauszuheben ist eine eingeschriebene Postsache, welche nach dem Brandunglück im Postamt von Shanghai zur Zustellung versandfähig gebliebener Sendungen (inliegend die entsprechende Postkarte) verwandt wurde. Der angebotene Beleg ist als Einschreiben ein Unikat (3.000.-). Eine ungebrauchte China MiNr. 14 mit Handstempelaufdruck startet bei 2.200.-.



Eine Rarität ersten Ranges stellt der wahrscheinlich einzig noch existierende Bogensatz des legendären „Urdruck-Satzes“ der Saar dar – aktuell attestiert werden Gebote ab 90.000.- akzeptiert. Ein gestempelter „Großer Innendienst“ von Danzig ist auf 3.000.- geschätzt.
Die Nachkriegsphilatelie bietet Seltenheiten der Lokalausgaben wie die MiNr. VA22 von Großräschen postfrisch (1.300.-). Beachtung verdient eine Auflösung einer postfrischen 4er-Block-Sammlung von Berlin mit allen guten Ausgaben der Anfangsjahre ab Mi. 1/20 mit OR (1.000.-) sowie der Bundesrepublik.

Frankreich und Österreich bieten mit der Auflösung guter postfrischer Sammlungen ab der Semi-Klassik zahlreiche attraktive Lose. Gesuchte Ausgaben der Volksrepublik China mit „Jahr des Affen“ (postfrisch, 800.-) und zahlreiche gute Blockausgaben werden versteigert.
Das Sammlungsangebot bietet zahlreiche Gelegenheiten für Sammler und Wiederverkäufer. Es werden zahlreiche Nachlässe im ursprünglichen Zustand ohne jegliche Entnahmen offeriert. Dazu kommt ein ausgesuchtes Angebot von Ländersammlungen, Briefposten und Spezialsammlungen aus allen Gebieten der Philatelie mit mehr als 1.000 Positionen, sowie der Neunte Teil des „Rheingold-Bestandes“ mit wiederum vielen äußerst günstig taxierten Sammlungen und Briefposten. Hier bieten sich viele günstige Gelegenheiten für Sammler und Wiederverkäufer!

Im numismatischen Bereich umfasst die Auktion mit mehr als 1.900 Losen und 200.000 € Ausruf in von der Antike über moderne Prägungen bis zu den Medaillen ein gehaltvolles Angebot. Spannende Bietergefechte verspricht die Auflösung einer Sammlung Silber- und Goldmünzen des Kirchenstaats/Vatikans mit mehr als 180 Losen. Darunter begehrte Sede-Vakante Ausgaben wie ein Giulio o. J. (1521) Rom in vz für 1.000.- Ausruf.

Es werden wieder viele Lots und Sammlungen in allen Größen und Preisklassen angeboten, unter anderem die nicht vereinzelten Stücke der Vatikan-Sammlung mit ca. 1.200.- Münzen ab 8.000.-. Eine Goldmünzensammlung mit 39 Münzen auf 2 Tableaus wird für 15.000.- aufgerufen.

Etwa 1.000 Sammellose sowie alle Einzellose inkl. deren Atteste kann man im Onlinekatalog von Dr. Fischer besichtigen, diesen und weitere Informationen zur Auktion und zum Auktionshaus finden Interessenten auf der Internetseite http://www.ReinhardFischerAuktionen.de
 
Quelle: www.philaseiten.de
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