Thema: Passen die Bewertungskriterien Literatur bei elektronischen Medien ?
filunski Am: 04.12.2019 11:00:40 Gelesen: 4353# 23@  
@ Richard [#21]

Noch eines ist ist mir nach Haldensleben von einem Juror gesagt worden: Die Philastempel Seiten wären ja ganz schön, aber nicht vollständig - daher Punkteabzug.

Lieber Richard,

ich erinnere mich noch sehr gut an diese Bemerkung über die ich mich damals zuerst geärgert, dann aber umso mehr kopfschüttelnd gewundert habe.

Ein Juror, der solch einen, ich bedaure dieses Wort hier überhaupt benutzen zu müssen, "Blödsinn" von sich gibt, stellt damit nur sich selbst ein schlechtes Urteil aus, bzw. sollte als Juror Punkteabzug bekommen. ;-)

Über den sachlichen Inhalt dieser Bemerkung muss man wohl nicht mehr viel diskutieren. Welche so umfassende Stempeldatenbank wie Philastempel, genauso wie auch existierende ähnliche Modelle, werden, ja können den je komplett sein? Komplett kann da nur eine örtlich stark begrenzte Datenbank sein, wie z.B. die Stempeldatenbank von Hintertupfingen o.ä.

Wie du auch schon ganz richtig angemerkt hast, wäre es gerade für Juroren sehr angebracht sich in dem elektronischen Medium/Internetseite/Forum/Datenbank etc., welches sie zu bewerten haben, auch persönlich anzumelden um überhaupt bis ins Detail Zugang zu den Informationen zu bekommen, die sie bewerten sollen. Hier dient m.E. immer noch der direkte Vergleich zu Printmedien (Bücher, Kataloge etc.) als Maßstab, der aber nie 1:1 auf elektronische Medien angewandt werden kann. Aber auch ein Buch sollte ich erst mal zumindest in großen Teilen gelesen haben, bevor ich mir eine entsprechende öffentliche Bewertung dazu erlaube.

Aber mal von all dem ganz abgesehen, die Beschäftigung mit und in dem Forum und seinen Teilbereichen macht immens Spaß, egal zu welchem Urteil irgendwelche Juroren dazu kommen mögen. ;-)

Viele Grüße,
Peter
 
Quelle: www.philaseiten.de
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