Thema: Bund: Dauerserie Frauen der deutschen Geschichte
Martin de Matin Am: 04.12.2019 18:12:10 Gelesen: 33764# 60@  
@ jmh67 [#59]

Ich vermute, dass die Stadt Aachen die Marken unter Nominalwert eingekauft hat. Zu dieser Zeit waren Ankaufpreise von 80% des Nominalwertes durch Händler nicht ungewöhnlich. Die Händler haben vermutlich die Marken auch unter Nominale weiterverkauft. So wäre es für Aachen auch kostengünstiger gewesen. Auf einigen meiner Briefe sind auch alte postgültige Marken der Bauwerke aus den sechziger Jahren. Bei Gebühren über 100 DM oder sogar 200 DM sind z.B. 10 % schon eine gewisser Kostenfaktor. Bei Ankäufen kommen natürlich seltener die höheren Werte vor.

Unten zeige ich einen Beleg nur mit Euromarken frankiert, was einem Abbau der Überbestände wiederspricht. Die Frankatur ist zwar nicht vollständig, aber es sind wohl Marken der 45 Cent Frauen mit dem im Michel beschriebenen Plattenfehler dabei.



Gruss
Martin
 
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