Thema: Bund: Nachentgelt für unterfrankierte Sendungen wird oft nicht erhoben
EdgarR Am: 06.12.2019 18:44:33 Gelesen: 11779# 29@  
@ brunoh [#27]

Die Deutsche Post AG ist, wie sich vielleicht schon herumgesprochen hat, seit 24 Jahren eine privatwirtschaftliche Firma - genauer gesagt, eine Aktiengesellschaft. Überwiegend nicht mehr im Besitz des Staats, und schon gar keine Behörde mehr (wie die weiland Deutsche Bundespost).

In privatwirtschaftlichen Firmen haben allemal die Controller ein gewichtiges Wort mitzureden (wenn nicht das gewichtigste).

Und jeder Controller wird Ihnen sagen dass das Einziehen, Abrechnen und Verbuchen von 1 €uro 50 Nachgebühr ein Mehrfaches dieses Betrags an (internen) Kosten verursacht.

Der Trick ist also dabei der, mit so wenig realem Eintreiben von Nachporto so viel wie möglich den Eindruck auf das Publikum aufrecht zu erhalteen, dass die (einstige) Strafgebühr weiterhin drohe.
 
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