Thema: Schweiz: Eingehende Briefe
10Parale Am: 26.12.2019 20:29:42 Gelesen: 53529# 173@  
@ briefmarkenwirbler24 [#171]
@ bayern klassisch [#172]

Ein sehr schöner Beleg für 5 Euro. Da scheint sich ja eine richtige Sammler-Blase zu bilden, die aber jeden Konjunktur-Crash aushalten wird, da bin ich sicher. Freue mich immer wieder über diese humorvollen Sätze von bayern klassisch.

Mit Italien kenne ich mich nicht so gut aus. Alles was ich weiß ist, dass es einen eklatanten Unterschied gibt von postfrischen und gestempelten Marken, gerade in der Zeit vor 1900.

Knapp 3 Euro kostete mich dieser Beleg, der wegen seiner ungenügenden Frankatur einen längeren Laufweg aufweist. Er wurde am 3. III. 1962 in Cardston (Alberta) mit einer defekten 5 Cent Marke freigemacht. Ich frage mich deshalb, war die Marke beim Aufkleben schon defekt (unten links fehlt eine beträchtliche Ecke) und wurde sie aus diesem Grund nicht anerkannt? Der kleine schwarze Stempel "CANADA" wurde genau an dieser Stelle platziert und ich habe solch ein Stempel noch gar nicht gesehen?

Auf jeden Fall kam der Brief dann am 22.III.1962, also 19 Tage später doch heil in Genf bei den Vereinten Nationen an. Mittlerweile wurde der Brief jedoch 2-fach nachentwertet. Einmal, - meine laienhafte Vermutung -, in Kanada (französischer T-Stempel) von 10 Centimes und dann nochmal in der Schweiz mit 15 Rappen (die Marke mit dem Mann mit dem Esel).

Nun bin ich mir gar nicht über das Gesamtporto im Klaren: vielleicht findet ein Spezialist des Rätsels Lösung. Ich freue mich nach dem Motto von bayern klassisch: "besser als Null- oder Negativzinsen ertragen zu müssen."

Liebe Grüße

10Parale


 
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