Thema: Rotes Kreuz
wajdz Am: 07.01.2020 17:47:14 Gelesen: 106988# 194@  
@ kapade [#193]

Das "Deutsche Rote Kreuz der DDR" wurde im Oktober 1952 gegründet, zwei Jahre später durch das "Internationale Komitee vom Roten Kreuz“ (IKRK) international anerkannt und in die Liga der Rotkreuz-Gesellschaften aufgenommen. Innerhalb von vier Jahren wuchs die Zahl der Mitglieder von 64.000 auf 218.000 an. Das DRK der DDR wurde eine Massenorganisation, die sich vor allem um den Katastrophen- und Bevölkerungsschutz, den Rettungsdienst und die Gesundheitserziehung kümmerte
Neben der staatlichen Finanzierung wurden Spendenaktionen mit Hilfe von Spendenmarken durchgeführt. Diese hatten allerdings keinerlei postalische Bedeutung. Sammeln kann man natürlich alles, aber auch wenn diese Marken Zacken haben, sind es keine trotzdem keine Briefmarken.

Nun mal wieder zur Philatelie.

Hier handelt es sich um einen staatlich erhobenen zweckgebundenen Zuschlag, eine Spendensumme, die durch den Erwerb dieser Briefmarke zwangsweise erhoben wird und die man nur umgehen kann, wenn man diese Marke nicht kauft.

Aber da neben dem Appell an das Allgemeinwohl auch der Sammlertrieb angesprochen wird, kommen bei solchen Aktionen doch erkleckliche Summen zusammen

Wohlt.-Aufdr-Ausg.für das Rote Kreuz auf Ungarn MiNr 1482 • 31.01.1957



Roter Aufdruck: Kossuth-Wappen, Rotes Kreuz und Zuschlagbeitrag

MfG Jürgen -wajdz-
 
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