Thema: DPAG: Neuregelung des Warenversandes ins Ausland
saeckingen Am: 20.01.2020 13:59:55 Gelesen: 24496# 38@  
Meine Güte, warum muss man alles so künstlich aufblasen?

Wenn ich als Privatkunde eine Tafel Schokolade im Brief versenden will, dann mache ich das doch einfach. Die Deutsche Post darf den Sendungsinhalt nicht prüfen und daher läuft der Brief ganz normal durch! Einfach frankieren und in den Briefkasten - fertig! Ich habe seit der Umstellung über 100 Bücher in alle Welt im Brief verschickt - nicht eine Sendung ging verloren und keine einzige kam zurück oder hat sonstige Probleme bereitet.

Das einzige, was sich faktisch verändert hat, ist die Tasache, dass man für Waren im Brief keine Haftung beim Einschreibe- bzw. Wertversand hat. Ersteres ist aber auch nicht wirklich problematisch, da die Haftung auch bisher nur bis zu einem Wert von ca. € 28 Euro bestand und wenn der Wert höher war, überhaupt nicht mehr gehaftet wurde. Für gerade einmal € 28 "Versicherungssumme" lohnt es sich auch nicht, € 3.50 Zuschlag zu bezahlen. Da statistisch zum Glück (noch) nicht jedes 8. Einschreiben verloren geht, trägt man dieses Risiko lieber gleich selbst und spart dabei! Normale Briefe haben dazu noch geringere Verlustquoten als Einschreiben!

Grüße
Harald
 
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