Thema: DPAG: Neuregelung des Warenversandes ins Ausland
DL8AAM Am: 20.01.2020 15:34:48 Gelesen: 24501# 39@  
@ Journalist [#35]

Wobei der angebebene Gewinn bzw. der Verlust (Stand 2019) durch eventuelle Konsolidiererrabatte nicht ganz richtig gerechnet ist, denn den angegebenen Referenzsatz von damals 1,45 zahlt in D (bis auf die handvoll von Privatversendern) kaum jemand, auch wenn in der Frankatur optisch 1,45 erscheint.

Für die Deutsche Post DHL kommt "verlustminimierend" (bzw. sogar gewinnbringend) noch hinzu, dass DHL selbst einer der größten Remailer weltweit ist. Wenn nicht sogar der größte - neben Spring/PostNL oder ASENDIA/La Poste/Swiss Post. In China betreibt unsere Deutsche Post DHL diverse Niederlassungen und Hubs. DHL sammelt ja auch selbst in China, und über entsprechende eCommerce (-Händler) unterstützende Logistiker ("eine Art von Waren-Konsolidierern"), eCommerce-Sendungen von chinesischen Online-Händlern (aber auch "document"-Post und "Express") ein, transportiert diese (mit eigenen Fliegern) nach Europa und schleust diese dann in D in das eigene DPAG-Netz oder auch über andere EU-Ländern in den UPU-Kreislauf ein. Für den Philatelisten kommen da oft sehr interessante Belege zustande, den Einzelhänder um die Ecke bricht das aber trotzdem das Genick.

Beste Grüße
Thomas
 
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