Thema: Handrollstempel, ungewöhnliche und seltene Beispiele
Nordluchs Am: 24.01.2020 19:55:55 Gelesen: 410715# 886@  
@ Tuffi [#885]

Hallo Walter, Peter und Bernhard,

da ich kürzlich mit Walter telefonierte, da ich auf der Suche nach zwei wichtigen Personen im Reichspostzentralamt war, bin ich der RPM Akte 14119 (alte Bezeichnung) – Barfreimachungs- und Briefstempelmaschinen, in der es um Klüssendorf und seine neue Farbwalze für eine verbesserte 1924 vorgestellte neu entwickelte Standard Stempelmaschine ging, auf etwas stieß, was evtl. von Interesse sein kann.

Es gibt eine Betrachtungen des legendären Ministerialamtmann Baguette aus dem Jahr 1927. Die schriftlichen Ausführungen dieses Beamten waren schon immer aufschlussreich. Es ging um eine neue Farbwalze die Klüssendorf vorstellt, aber in der Vorgeschichte, darauf bezieht sich Baguette, gibt es einen Vorgang, der aufführt das ein PAss Brandt in Leipzig sich schon auf eine Schnurbusch'sche Veränderung für Farbwalzen der Universal, im Grundgedanken bezieht. Baguette führt weiter aus, das die damalige Einführung abgelehnt wurde.

Was mir aber in der Gemengelage auffiel war, dass in dem Schriftverkehr von einer Postversuchsstelle Leipzig gesprochen wird. Diese hat 1924 in Leipzig beim PA 2 Versuche mit der oben erwähnten Farbwalze von Brandt und davor dem genannten Schnurbusch angestellt. Das brachte mich zu der Idee, das 1924 in dieser Stelle, wenn das so korrekt ist, ebenso Versuche mit Stempelrollen angestellt wurden die ursprünglich aus einer alten Sylbe stammen. Das nur als Gedanke zu dem Auftauchen der Belege.

Für Walter:

Neben Baguette (1927) taucht der Geheime Baurat Lerche abschließend noch einmal 1928 auf!

Damit das kein längerer Roman wird, hänge ich etwas rotes gerolltes zur Augenpflege aus dem Norden an.



(23) BREMEN 5 / BEZAHLT / _o_ vom 11.06.1959

Viele Grüße

Hajo 
 
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