Thema: Die provisorischen Einschreibemarken der SCADTA 1922-1923
22028 Am: 03.02.2020 10:54:05 Gelesen: 13372# 30@  
De Frage, die sich mir halt stellt ist wie man z.B. so ein Teil zeigt.



Das ist die höchste bekannte Einschreibefrankatur (Päckchen- oder Briefausschnitt) mit einem Gesamtporto von 398 Centavos (3 Pesos und 98 Centavos

Portozusammenstellung:
SCADTA Porto 330 Centavos, (Flussabwärts) 16. Gewichtsstufe, 225-240 Gramm
SCADTA Einschreiben 20 Centavos
Kolumbianisches Staatsporto 48 Centavos, 16. Gewichtsstufe, 225-240 Gramm

Der Brief/Päckchen lief nur innerhalb des SCADTA Luftpostnetzes per Einschreiben, nicht aber innerhalb der Kolumbianischen Post. Kolumbianische Einschreibmarke war daher nicht erforderlich. Ein zu damaligen Zeit nicht unübliches Vorgehen.

Zeigt man das Teil in einer Traditionellen Sammlung ist der Hauptaugenmerk auf der R-Marke. Da es aber die höchste bekannt Frankatur ist sollte man das aber schon herausstellen, dann ist die Beschreibung aber Postgeschichtlich.

An den Empfänger habe ich 7 oder 8 solcher Ausschnitte, es war scheinbar jemand der regelmäßig schwere Briefe erhielt. Ob der Empfänger in irgendeiner Weise mit dem späteren Präsident Uribe bekannt ist (Uribe ist ein Typischer Name aus Medellín) kann ich (noch) nicht sagen, da bin ich noch am eruieren.
 
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