Thema: Bund: Nachentgelt für unterfrankierte Sendungen wird oft nicht erhoben
Michael Mallien Am: 03.02.2020 20:53:10 Gelesen: 11378# 30@  
Am vergangenen Samstag traf ich vor der Haustür unsere jahrelange Zustellerin, die diesen Polsterumschlag für uns hatte. Frankiert ist er mit 1,45 Euro, also um 10 Cent unterfrankiert, was zu dem korrekten Nachentgelt in Höhe von 2,10 Euro führte.



Interessant war das Gespräch mit der Dame. Sie sagte, dass Nachentgelte nur noch selten erhoben würden, worauf ich meinte, dass dies wohl daran liege, dass selten kontrolliert oder toleriert würde. Dem stimmte sie zu! Als Zustellerin sei sie auch gar nicht auf den Geldeinzug eingerichtet, was bedeute, dass man passend zahlen müsse und für sie die Abrechnung später aufwändig sei.

Manchmal würde sie Briefe mit Nachentgelt auch einfach in den Briefkasten werfen, wenn niemand da sei. Es interessiere sowieso niemanden und eine fehlende Abrechnung fällt auch gar nicht auf. Vorgänge dieser Art kosten einfach zu viel Zeit!

Das passt sehr gut in das Bild der vorherigen Beiträge.

Viele Grüße
Michael
 
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