Thema: Vom Nutzen philatelistischer Literatur
Heinz 7 Am: 08.02.2020 21:35:34 Gelesen: 84222# 178@  
Die Anzahl an Zeitschriften aus den USA ist riesig. Bereits Carlrichard Brühl hat in seinem Werk "Geschichte der Philatelie" darauf hingewiesen, dass es früh schon sehr viele Veröffentlichungen gab; viele Zeitschriften waren aber sehr kurzlebig; eine respektable Anzahl der Zeitschriften hat sogar nur eine einzige Nummer herausgegeben!

Seit 1911, als Edward D. Bacon den "Catalogue of the Philatelic Library of the Earl of Crawford" herausgab, wissen wir viel über die frühen Ausgaben des 19. Jahrhunderts. Aber 67 Jahre später kam ein weiteres, sehr wichtiges Verzeichnis heraus:



Chester Smith machte auf 80 Seiten ein Verzeichnis aller ihm bekannter US-Zeitschriften und kam auf die unglaubliche Zahl von 3355 verschiedenen Titeln von

A.C. Roessler's Stamp News
bis
ZIP Me News

Kleine Namenänderungen oder Neunummerierungen/Verlagswechsel führten offenbar konsequent zu einer neuen Nummer. Das ist richtig und sehr interessant. Ein sehr nützliches Verzeichnis!

In der Reihenfolge hat der Autor einen guten Entscheid gefällt: der Artikel "The..." wird im Alphabet nicht berücksichtigt.

Beispiel:

22590: The Philatelic West and Camera News. Superior, NE
22600: Philatelic West and Collectors' World. Superior, NE
22610: The Philatelic Wholesale Bulletin. Belle Plaine, IA
22620: Philatelic Wholesaler. Kansas City, MO

Eine weitere Besonderheit ist, dass in der Nummerierung Zehnerschritte gemacht wurden. Das Verzeichnis geht also vom 10 bis 33550.

Heinz
 
Quelle: www.philaseiten.de
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