Thema: DPAG: Neuregelung des Warenversandes ins Ausland
Journalist Am: 11.02.2020 09:31:42 Gelesen: 23001# 54@  
@ Peter aus Oststeinbek [#44]

Hallo Peter und an alle,

1. Die Aussage, das eine getrennte Bearbeitung erfolgt von Briefsendungen und Warensendungen, trifft für kleinformatige Sendungen auf alle Fälle nicht zu - diese werden weiterhin über den Briefstrom ins Empfängerland geleitet. Laut Weltpostvertrag zählen Päckchen ja sowieso zu den Briefprodukten und nicht zu Paketen und damit zum Paketsendungsstrom. Sie fliegen also im selben Postbehälter ins Empfängerland an die selbe Übergabestelle.

2. Mir sind bisher keine Länder bekannt, die bei den hier üblichen kleineren Sendungen von der Größe her elektronisch Datenvoranmeldungen verlangen - denn wenn ich mir beispielsweise den Sendungsstrom der Chinasendungen anschaue, was für Daten müsste denn dann hier die Deutsche Post selbst bzw. der Zoll alles bearbeiten ????? und so wie hier bei den Chinasendungen mehr oder weniger falsche Inhaltsangaben und deutlich zu niedrige Warenwerte angegeben werden, passiert dies weltweit überall - dies ist natürlich den Zollbehörden aller Länder bekannt, aber das vorhandene Personal kann hier nur Stichproben machen - daher liegt hier je nach Empfängerland der Schwerpunkt der Kontrollen auf unterschiedlichen Themen, beispielsweise Drogen oder bestimmten Lebensmittel, die aus Seuchengründen nicht eingeführt werden sollen, mittelfristig soll es hier allerdings Änderungen geben - wie diese Umsetzung dann aussieht ist nicht bekannt.

3. Beanstandungen von Sendungen der Zielländer, das hier falsch deklariert wurde, sind mir bisher nicht bekannt - wer kann denn hier überhaupt eindeutige Sendungen zeigen - dies ist aus meiner Sicht derzeit einfach nur Angstmache um mehr einzunehmen.

Soweit einige Anmerkungen von mir dazu für heute

viele Grüße Jürgen
 
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