Thema: Bund Automatenmarken Pilotversuch Mi-Nr. 10: Chaos bei der Versandstelle Weiden
drmoeller_neuss Am: 11.02.2020 16:14:27 Gelesen: 185453# 465@  
@ Holo-Gert [#462]

Vorneweg: Diese Besonderheiten hätten Dir die Versandstelle nicht geliefert. Ob man das für dieses Geld haben muss, steht auf einem anderen Blatt. Bei den ersten Automatenmarken wurden Leerfelder, "4-Sterne-Generäle" oder vier Nullen für horrende Summen gehandelt, heute holt man das Zeug bisweilen aus dem Groschenbuch.

Im übrigen: Genau das macht doch das Sammeln aus. Meinst Du, die Kinder von heute würden Pokemon-Bildchen sammeln, wenn auf den Tüten die enthaltenen Bildernummern stehen würden?

Die Automaten hatten eine Laufzeit von 4 Monaten, und es wurde auch einiges an Marken verkauft. Man musste eben vor Ort sein. Das ist das Salz in der Suppe. Oder denke an die Stempelsammler, die fleissig jede neu eröffnete Postfiliale abfahren und nach dem Tagesstempel fragen. Manchmal sind noch größere Reinungsprozeduren notwendig, um einen ordentlichen Stempelabdruck zu bekommen. Von manchen Stempeladrucken dürfte es unter zehn Stück geben, und eine Versandstelle gibt es nicht, die so etwas liefert.

Dagegen ist es doch langweilig, aus der Vorratsliste bei der Versandstelle zu bestellen, und die Sendung aus dem Briefkasten zu nehmen?

Ich war nicht vor Ort und habe trotzdem zwei dieser neuen Automatenmarken bekommen. Ich kenne eben die richtigen Sammler, für die ich auch einmal etwas besonderes habe. Eine Sammlerhand wäscht die andere.
 
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