Thema: Fälschungen zum Schaden der Post in Deutschland seit der Euroeinführung
Journalist Am: 12.02.2020 18:50:15 Gelesen: 81550# 91@  
@ Journalist [#86]

Hallo an alle,

vor wenigen Tagen hatte ich ja erstmals über die Fälschung der 70 Centmarke 200 Jahre Dampfschiff "Die Weser" berichtet. Dazu liegen nun neue Erkenntnisse vor.

Die Fälscher scheinen hier ein etwas größeres Rad zu drehen. Sie verkaufen diese Folienblätter nicht einzeln, sondern eingeschweißt in einer Kunststofffolie im 50er Set also fünfzig Folienblätter mit je 10 gefälschten Marken zu einem angeblichen Postpreis von 350 Euro - wie der folgende Scan eine entsprechenden gefälschten Verpackung zeigt:



Dies war die Markenseite und die Deckblattseite des Folienblatts sieht so aus:



Wer kommt hier schon auf die Idee, das der Inhalt komplett gefälscht ist ? Allerdings haben die Fälscher doch einen Fehler gemacht, aktuelle Verpackungen dieser Art der Deutschen Post besitzen einen zusätzlichen Aufkleber auf der Folie auf der Deckblattseite, diese fehlt hier natürlich.

Laut weiteren Infos versuchen die Fälscher bzw. der Vertrieb dieser Fälschungen beispielsweise durch den persönlichen Besuch bei Briefmarkenfachgeschäften und anderen Läden im Großraum Aachen Bonn Osnabrück diese Verpackungen an den Mann zu bringen.

Hier wurde also nicht nur das Folienblatt gefälscht, es wurde auch die entsprechende Verpackung der nächstgrößeren Einheit gefälscht !

Soweit für heute Neues aus der Fälscherküche

viele Grüße Jürgen
 
Quelle: www.philaseiten.de
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