Thema: Prüfersignaturen: Was bedeutet "tiefstgeprüft" ?
stephan.juergens Am: 17.02.2020 22:34:47 Gelesen: 2090# 2@  
Richard: Ich hasse das Wort "tiefstgeprüft".

Die Marke ist signiert - nicht geprüft. Die Signatur gibt zweierlei an: a) dass der Prüfer meint, dass die Marke echt ist und b) die Qualität der Marke (aus der Sicht des Prüfers) zum Zeitpunkt der Signierung.

Nicht mehr, und nicht weniger. Ob man bereit ist, der Meinung des Prüfers, dass die Marke echt ist, zu folgen, bleibt dem Käufer überlassen (über Fehlprüfungen habt ihr einen eigene Thread und gefälschte Signaturen kommen auch ab und an vor), und sich auf die Qualitätseinstufung eines Fließbandprüfers wie Schlegel zu verlassen, ist m.E. grob fahrlässig. Schon beim öffnen der Prüfsendung kann die Marke einen Bug mehr bekommen, als zum Zeitpunkt der Signatur, und wenn der Briefträger der Brief längere Zeit dem Regen ausgesetzt hat kann sich auch das Gummi verändert haben - nicht zu schweigen von den Dingen, die passiert sein können, seit die Marke vor 30 Jahren signiert worden ist - wobei ich ehrlich nicht weiß, seit wann Andreas Schlegel prüft - vor 45 Jahren in Jugendgruppenzeiten war das noch der Papa, der diese Marken prüfte.

[Redaktionell ausgegliedert aus dem Thema "Tipps für zuverlässige Versandhändler".
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/13896
https://www.philaseiten.de/beitrag/223708