Thema: Fälschungen zum Schaden der Post in Deutschland seit der Euroeinführung
EdgarR Am: 19.02.2020 10:55:32 Gelesen: 80117# 96@  
@ drmoeller_neuss [#95]

Mein Mitleid mit der Deutschen Post hält sich in Grenzen.

Das meine ebenso. Aber die vorgeschlagene Abhilfe [immer schwieriger nachzumachende Briefmarken auszugeben] bleibt so lange wirkungslos so lange die DP AG alle Jahre wieder ihr Porto erhöht und dann laufend niedrige Ergänzungswerrte benötigt zum Auffrankieren: dann "sieht" die Sortier- und Aufstellmaschine im Briefzentrum [wer nicht weiß wie das geht - siehe "Sendung mit der Maus"!] nämlich eine "richtig" flouroszierende Marke auf dem Brief - da sie jedoch weder die Anzahl noch die Portowertigkeit der Marke[n] zur Kenntnis nimmt, ist für die Maschine damit der Fall in Ordnung.

Wen die Post dies vermeiden wollte dann müsste sie das US-amerikanische System übernehmen und "Forever"-Marken ausgeben: Marken die heute für 1 Standard-Inlandsporto gültig sind wären das dann auch noch in X Jahren, ungeachtet aller in der Zwischenzeit erfolgenden Preiserhöhungen. Keine Ergänzungswerte - kein Auffrankieren - nur eine Marke auf einem Brief und die kann dann [halbwegs...!] fälschungssicher gemacht werden.

Aber mal eine andere Frage in diesem Zusammenhang: Offensichtlich juckt eine Menge von ein paar zehntausend gefälschter Marken den Fast-beinahe-Monopolisten DP AG nicht wirklich. Bei einer Marken ausgebenden Privatpost (dort bewegen sich die Markenauflagen i. a. im Bereich von hunderten bis höchstens gut 10.000 Stück) wäre so ein reger Fälschungsbetrieb hingegen wohl existenzbedrohend?!
Gibt es denn in jenem Sektor überhaupt bekannt gewordene Fälschungen?

Phile Grüße EdgarR
 
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