Thema: Fälschungen zum Schaden der Post in Deutschland seit der Euroeinführung
Journalist Am: 19.02.2020 11:52:54 Gelesen: 80745# 98@  
@ EdgarR [#96]
@ Holzinger [#97]

Hallo EdgarR und Holzinger und an alle die hier mitlesen,

das Fälschen von gültigen Postwertzeichen ist nicht nur aus Deutschland bekannt. Auch England hat damit große Probleme. Je kleiner das Land und je kleiner die überhaupt benötigten Frankaturmarken, je geringer ist die Wahrscheinlichkeit, das hier etwas gefälscht wird. Die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden, ist relativ gering, aus meiner Sicht handelt es sich hier oft um organisierte "Geldwäsche", zwar nicht im extremen Stil aber, auch kleinere Summen rechnen sich.

Ja es gäbe verschiedene Alternativen, die Briefmarken fälschungssicherer zu machen, aber das würde je Marke teils einige Cent in der Herstellung zusätzlich kosten, und diese Kosten ist man scheinbar bei der Deutschen Post nicht bereit zu zahlen!

Man will hier am liebsten die "eierlegende Wollmilchsau", die noch weniger in der Herstellung kostet, als bisher, aber wesentlich sicherer ist. Eine eventuelle Option wären wie bei den Internetmarken oder den ATM aus den Bonn Kölner Raum zusätzliche "Fingerabdrücke" in Form eines Datamatrixcodes. Vielleicht ist diese Technologie, ja diese "eierlegende Wollmilchsau" ? - vorausgesetzt sie kann drucktechnisch und überwachungstechnisch zu vertretbaren Kosten hergestellt werden.

Bezüglich der Fälschungen von Privatpostmarken, hier soll es mal vor einigen Jahren speziell bei der Pin AG Berlin Probleme gegeben haben - hier kennen sich aber bestimmt markensammelnde Privatpostsammler besser aus als ich.

Soweit einige Ergänzungen von mir dazu - viele Grüße aus der Fälscherküche

Jürgen
 
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