Korea-Nord20.12.1998 - MiNr. Block 416 bzw. 4119-4121 - Sage von Chun Hyang
Eine koreanische Volkssage um 1800 fußt auf widrige soziale Umstände. Sie handelt von der Liebe zwischen einem aus einfachen Verhältnissen stammenden Mädchen.
Seong Chun-hyang, und einem Jungen von adliger Abstammung,
Ri Mong-ryon. Die beiden vollziehen ihre Hochzeit insgeheim, der Jüngling muß seinem Vater jedoch kurze Zeit später nach Seoul folgen und seine große Liebe zurücklassen. Daraufhin nimmt der willkürliche und grausame Gouverneur von
Namwon diese als seine Konkubine. Trotz der vielen Mißhandlungen durch ihn unterwirft sie sich ihm nicht. Der Zufall will es, daß
Ri Mong-ryon zum Statthalter der Provinz
Jeolla aufsteigt und vom Schicksal
Seong Chun-hyang erfährt. Als er hört, was seiner Liebe angetan wurde, bestraft er den Gouverneur, nimmt
Seong Chun-hyang nun offiziell zu seiner Frau und kehrt mit ihr zurück nach Seoul.
Das Festival erinnert an
Seong Chun-hyang als unbeugsame und tugendhafte Frau. Im Jahr 2012 fand zum 82. Mal statt - und damit zählt in Korea damit zu den ältesten kulturellen Festivals der Neuteit.
Glückauf!
Claus