Thema: Teure Vordruckalben - die preiswerte Alternative ?
Silesia-Archiv Am: 29.02.2020 21:01:55 Gelesen: 11847# 5@  
@ Sternsv [#3]

Hallo Sven,

auch von mir willkommen bei den Phila-Seiten und gute Erfolge beim sammeln.

Zu Deiner Frage antworte ich Dir aus meiner Sicht und über 50-jährigen Sammlererfahrung. Auch ich sammle vorrangig Deutschland.

Ich selber sehe von Vordruckalben, egal von welchem Hersteller, aus folgenden Gründen ab: Ich bevorzuge Marken als Eckrandstück oder als Randstück, meist Oberrand zu sammeln. Gerne sammle ich auch Pärchen. All diese Varianten kannst Du in Vordruckalben leider nicht unterbringen. Man könnte auf normale Steckalben ausweichen, die haben aber den Nachteil das man immer die Marken nachrücken muss wenn was nachkommt. Und großen Marken schauen oft sehr weit über das Pergaminpapier heraus.

Ich verwende normale DIN A 4-Kartonblätter in weiß, die bekommst im Kopier- oder Schreibwarenhandel, jage diese dann durch den Kopierer bzw. Drucker um mir einen selbst gestalteten Rand aufzudrucken, natürlich versehe ich die Seiten auch oft mit Überschriften, Jahreszahlen, etc. Dann bringe ich die Marken in schwarzen Hawid-taschen, die ich selbst zuschneide, unter und kann danach die Seite individuell gestalten. Oftmals bringe ich auch einen Beleg dazu auf der Seite mit Fotoecken unter. Danach stecke ich die Seiten in weichmacherfreie (!) Klarsichthüllen, 2 in eine Hülle (Vorder- und Rückseite) und diese wiederum in DIN A 4- 4-Ringordner. Die Ringordner bekommst im Schreibwarenhandel, es gibt auch Philatelie Geschäfte die die anbieten. Zumindest ist das günstiger als teure Vordruckalben.

Jeder muss halt selber in Erfahrung bringen, was für einen besser ist.

Viel Erfolg beim Gestalten und Sammeln!

Beste Sammlergrüße
Michael
 
Quelle: www.philaseiten.de
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