Thema: DDR Dauerserie Aufbau: Wie eine Dauerserie entsteht
Regis Am: 02.03.2020 16:58:14 Gelesen: 10340# 1@  
Das Postministerium der DDR hat nach dem Sturz von Walter Ulbricht beschlossen, eine neue Dauerserie zu emittieren, die nicht Personen darstellt, sondern markante Bauwerke der DDR.

Dazu wurde Ende September 1971 bestimmt, dass die Serie im Stahlstich-Tiefdruck auszuführen ist.

Am 28. September 1971 trafen sich im Ministerium für Post- und Fernmeldewesen die Grafiker Gerhard Voigt und Lothar Grünewald aus Halle, Jochen Bertholdt aus Rostock und Manfred Gottschall, Joachim Rieß und Hans Detlefsen aus Karl-Marx-Stadt. Sie alle wurden beauftragt, 14 Entwürfe nach vorgegebenen Ideen für Bildgrößen 28,8 x 23,2 und 21,5 x 17,48 bis zum 16. November 1971 vorzulegen. Dabei sollte eine Version Berliner Ansichten zeigen, die Andere auch Bilder aus den verschiedenen Bezirken und das Staatswappen.

Als erste Version wurde eine reine Berlin-Serie zur Vorlage verlangt, deren Inschrift BERLIN HAUPTSTADT DER DDR lauten sollte. Zu dieser Version liegen im Archiv des Postministeriums Entwürfe der Karl-Marx-Städter Grafiker vor.



1. Entwurf von Manfred Gottschall und alle Entwürfe zur Fischerinsel Berlin.



2. Die Entwürfe zum Alexanderplatz.
3. Die Entwürfe zur Rathausstraße mit Neptunbrunnen.
 
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