Thema: (447)Datamatrixcode auf allen Briefmarken ab 2021 - Digitalisierungsoffensive
epem7081 Am: 04.03.2020 12:33:38 Gelesen: 97706# 15@  
@ 22028 [#14]

Für altgediente und langjährige Sammler geht der Stoff fürs Hobby sicher nicht aus. Zumal - zumindest bei mir- mit der Stempeldokumentation ein überaus interessantes neues Betätigungsfeld dazu gekommen ist. Doch Jahrzehnte zurück geblickt. Löste in unserer Kindheit und Jugend nicht der tägliche Posteingang das erste Interesse an den bunten "Bildchen" aus. Dazu forderte der Bildinhalt den Spürsinn heraus. Und wenn dann noch Urlaubsgrüße von Freunden und Bekannten aus dem Ausland eintrafen, war man doch sehr beeindruckt. Da war der Weg zum ernsthaften Sammeln schon geebnet. Viele dieser Impulse sind heute mit den Briefzentren fast nicht mehr gegeben, ganz zu schweigen von orts- und datumsloser Dialogpost, neutralen Frankitstempeln und all den neuen Auswirkungen der Digitalisierung.

Mir scheint, da muß ein Jugendlicher heutzutage schon von einem starken Bazillus befallen werden, um sich für dieses Briefmarkensammeln, einst ein wichtiger Baustein der jugendlichen Welterkenntnis, ernsthaft und nachhaltig zu interessieren. Deshalb Respekt und Hochachtung vor den Sammlervereinigungen, die heute eine erfolgreiche Jugendarbeit anstreben und Erfolge aufzeigen können.

Die DPAG scheint mir da weniger ein Impulsgeber zu sein. Mit einer ganzen Bandbreite von Zusatzangeboten um Briefmarken und Münzen herum, soll der Sammlermarkt aufgemischt werden. Doch die Vielzahl der Neuheiten mit teilweise hohen Nennwerten (siehe postfrisch Ausgabe 1/2020) wirkt auf einen jugendlichen Einsteiger eher lähmend, meint
Edwin
 
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