Thema: Michel und die wundersame Katalog-Vermehrung: 54 % höhere Preise für Europa Kataloge
Francysk Skaryna Am: 05.03.2020 15:24:52 Gelesen: 3433# 5@  
@ drmöller_neuss [#2]

Moin,

die generelle Frage bleibt offen, ob man wirklich die neusten Kataloge braucht.

Und genau da liegt womöglich der Hase im Pfeffer: Man hat den Eindruck, als wolle man sich in Germering das Geschäft mit den elektronischen Katalogen nicht torpedieren. Oder: Man sieht eben genau darin die Zukunft. Auszüge aus Katalogen gibt es Länderweise auf USB-Stick, wobei die meisten Sticks um die 30 Euro kosten. Für sich gesehen hört sich das nicht teuer an, der Verlag macht dabei aber sicher keinen schlechten Schnitt.

Dazu ein Preisvergleich:

Printkatalog:

Osteuropa 2020/2021 (E 15) 49,80 €

USB-Kataloge:

Karpaten-Ukraine 19,80 €
Polen 49,80 €
Ukraine 29,80 €
Weißrussland 29,80 €
Westukraine 19,80 €
Summe: 149,00 €
Differenz: 99,20 €

Der Online - Katalog gibt es ab 13,80 € / monatlich (Standart - Variante), was sich auf 165,60 € im Jahr summiert. Wer hier bessere Abbildungen braucht muss auf die Premium - Version ausweichen, die mit 225,60 € im Jahr zu Buche schlägt. Der Verlag spart sich dabei die Druckkosten und hat auch nicht das Problem, Restbestände verramschen zu müssen, wenn die neuen Kataloge erscheinen.

Auch wenn die allgemeine Preisentwicklung genauso wie die Käuferzahl zu berücksichtigen ist, so dürfte sich der Verlag sicher auch seiner Position hinsichtlich des Nummern- und Preissystems bewusst sein. Irgendwo dazwischen liegt die Wahrheit.

Muß das Ergebnis also schlecht sein? Das hängt vielleicht auch von der persönlichen Perspektive ab und davon, wie weit man bereit ist, seine Gewohnheiten zu ändern.

Gruss
 
Quelle: www.philaseiten.de
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