Thema: Michel und die wundersame Katalog-Vermehrung: 54 % höhere Preise für Europa Kataloge
Francysk Skaryna Am: 06.03.2020 11:15:17 Gelesen: 3280# 7@  
Moin,

der Nutzen von Katalogen ist sicher unstrittig.

Ob aber die Preispolitik des Verlages vielleicht dabei spielt, ob Sammler nach anderen Wegen suchen, sei einmal dahin gestellt.

Andererseits sehe ich öfters Sammler deutscher Gebiete, die den Junior als Midseason - Katalog oder Fehlliste nutzen.

@ Baber [#4]

Die Postverwaltungen sägen mit ihrer Ausgabenpolitik den Ast ab, auf dem sie eigentlich sitzen und Michel hechelt der Flut hinterher.

Was soll der Verlag auch sonst tun? Für die Ausgaben der Post ist er ja schließlich nicht verantwortlich. Und die Sammler wollen komplett katalogisiert haben.

@ Baber [#4]

Nachdem immer weniger Neuheiten gekauft werden, gehen manche Länder, Österreich ist da ein gutes schlechtes Beispiel, zu immer höheren Nominalen über, die kein Mensch im nomalen Postverkehr braucht.

Jetzt bin ich mal etwas ketzereisch und frage:

Wie weit sind diese Ausgaben von Sperrwerten entfernt? Und wie geht man damit um?

@ Baber [#4]

Die rückläufige Zahl der Sammler verlangt naturgemäß weniger Kataloge. Um den erhöhten Aufwand für die Neuheitenkatalogisierung bei gleichzeitig sinkenden Absatz von Katalogen zu kompensieren bleibt Michel gar nicht anderes übrig als die Preise anzupassen. Eine Spirale, die sich immer weiter drehen wird.

Andersrum gefragt:

Braucht der Sammler wirklich jedes Jahr einen neuen Katalog? Werden wirklich so viele neue Forschungsergebnisse eingepflegt? Wenn wir mal den Aspekt der Preise außen vor lassen läge eine Lösung darin, nur die Neuausgaben zu katalogisieren und als Jahrgangskatalog zu verlegen. Die weißrussische Post Белпочта / Belpotschta macht genau das.

Gruss
 
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