Thema: Altdeutschland Bayern: Briefe erklären
bayern klassisch Am: 06.04.2020 16:21:16 Gelesen: 221484# 506@  
Liebe Freunde,

Nachfrankaturen sind bekanntlich nicht häufig - noch weniger häufig sind sie aber, wenn es um Dienst- und Freimarken ging. Wenn dann noch der Status des Poststücks mit der Nachfrankatur wechselte, wird es aber schon ganz, ganz eng mit dem vorzeigbaren Material.



Eine Dienstdrucksache aus ??? (ich kann weder das Dienstsiegel links, noch den Stempel rechts lesen) vom ?? 1919 war an das Protestantische Pfarramt in Lauben im Günztal gesandt worden, wo sie keinen Ankunftsstempel erhielt - leider!

Danach strich man die alte Adresse durch und notierte jetzt, blau unterstrichen: Volksbund zum Schutz der deutschen Kriegs- u. Zivilgefangenen Berlin S W 68 Zimmerstr. 72 - 74".

Nun ein Fernbrief, der verschlossen wurde, frankierte man mit 15 Pfg. in Lauben am 14.3.1919 den Brief, der auch bei seiner Ankunft in Berlin keinen Stempel erhielt.

Es wäre schön, wenn man herausfinden könnte, von wo die Drucksache stammte.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
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