Thema: Peter Feuser: 2000–2020 Zwanzig Jahre Bleisulfidskandal
johanneshoffner Am: 17.04.2020 18:50:19 Gelesen: 25230# 7@  
Am 28.1.2019 habe ich bei der Firma Lindner angefragt, ob sie auch Folien aus Polyester anbieten.

Hier die Antwort:

"Sehr geehrter Herr Hoffner,

vielen Dank für Ihre Anfrage.

Wir verarbeiten kein Polyester. Es gibt einfach noch keine langjährige Erfahrung zu diesem Material.

Unsere Folien bestehen aus weichmacher- und säurefreier PVC-Folie. Diese ist unschädlich für Briefmarken, Banknoten oder andere Dokumente.

Hier liegt unsere eigene Erfahrung bei 40 Jahren.

Bei weiteren Fragen oder Unklarheiten freuen wir uns auf Ihre Nachricht.

Freundliche Grüße

Karin Jäger"


Mir blieb bei dieser Antwort kurzzeitig die Luft weg.

Der Kurator der philatelistischen Sammlung der British Library hat mir dringend empfohlen meine alten Marken und Belege unter Polyesterfolien aufzubewahren keinesfalls unter PVC.

Wenn es für diese Sammlung gut ist, reicht es für mich allemal.

Ich kann allen nur empfehlen Folien und Taschen der Firma Secol [1] oder Archivbox [2] oder das Material der Firma Prinz [3] zu benutzen, dabei auf Polyester achten. Diese Folien, Blätter und Taschen sind viel günstiger als die PVC-Taschen bekannter deutscher Anbieter.

Eine einfache Anleitung, um herauszufinden aus welchem Material die eigenen Folien sind findet man unter [4].

Eine Zusammenstellung von empfehlenswerten Aufbewahrungsarten findet sich unter ebenfalls auf der Homepage dieses Vereins.

Ich bin Peter Feuser für sein unermüdliches Engagement dankbar. Er hat bei mir auch vor ein paar Jahren die Augen geöffnet. Die Schäden meiner Marken halten sich in Grenzen.

[1] secol.co.uk
[2] Archivbox.de
[3] prinzverlag.de
[4] http://www.briefmarken-bl.ch/eigene-artikel/eigene-artikel/aufbewahrung-von-briefmarken-/index.html
 
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