Thema: Versandstellen Produkte: Geldanlage oder Betrug am Kleinen Mann ?
achim11-76 Am: 19.04.2020 19:18:25 Gelesen: 1622# 4@  
Also ich würde nicht+ von Betrug sprechen in der damaligen Zeit. Briefmarkensammeln war in, es haben viele Leute gemacht..wenn die Zahl der Sammler gestiegen oder gleich geblieben wäre, dann wäre die Ware heute warscheinlich auch nicht zu solchen Spottpreisen zu bekommen.

Ich bin auf der einen Seite froh und freue mich, wenn ich einen oder einige Bogen bekomme, die mal 50 oder 100 Mark bei der Post gekostet haben für ein paar Euro, aber mir tun auch die Leute auf der anderen Seite leid, die damit abertausende verbrannt haben.

Vom finanziellen gesehen wäre es warscheinlich besser gewesen, das Geld auf ein profanes Sparbuch zu legen.

Aber solche Gedanken macht sich auch niemand mehr über die Marken aus der Zeit der Inflation oder aus der Zeit nach dem Weltkrieg als die Währungsreform kam..oder über DDR Marken. Auch damals hatte Geld noch einen "Wert" und ein Mensch musste dafür eine bestimmte Zeit arbeiten, nur das es halt etwas länger her ist und vielen von uns noch die D Mark in guter Erinnerung ist, und wir es als unumstössliches Recht gesehen haben, das die Marken ab 1969 "unbegrenzt" frankaturgültig waren.

Aber ich kann mich auch noch gut daran erinnern, das man auch vor dem Euro ungültige Marken der späten 50er und der 60er Jahre nachgeworfen bekommen hat unter dem Postpreis.

Das gehört jetzt eigentlich nicht mehr zum Thema der Abstempelung, aber finde das musste jetzt auch mal gesagt werden.

[Beiträge [#1] bis [#4] redaktionell ausgelagert aus dem Thema "Wie nennt man diese Bogenstempelung ?"]
 
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