Thema: Peter Feuser: 2000–2020 Zwanzig Jahre Bleisulfidskandal
marc123 Am: 21.04.2020 17:02:53 Gelesen: 24311# 25@  
Auch ich bedanke mich bei Peter Feuser für die Broschüre und schnelle Zusendung, sowie bei Richard für die Übernahme der Portokosten. Peter Feuser hat der Philatelie hiermit einen großen Dienst erwiesen.

@ Magdeburger [#23]

Mittlerweile glaube ich keinen Befunden und Attesten von einwandfreien Marken mehr, da ich bis heute nicht sicher bin, ob diese ggf. bspw. mit Wasserstoffperoxid behandelt wurden.

Hallo Ulf,

ich gebe dir absolut recht und setze mich auch seit einiger Zeit dafür ein, dass in meinem Sammelgebiet, der Ist-Zustand von Bleisulfidschäden im Attest steht, auch wenn später deshalb Atteste weggeschmissen werden um diese zu vertuschen. Prüfer sollen sich nicht von Auktionshäusern oder Kunden unter Druck setzen lassen, denn am Ende haften sie dafür. Auktionshäuser vertuschen oder beschönigen sie auch viel zu oft. Gerade ein Auktionshaus das sie erwähnt halte ich für seriös. Bei eBay habe ich gestern noch "leichte Patina" gelesen, was auch dem klar ersichtlichen Schaden nicht gerecht wurde. Problematisch sehe ich, dass Bleisulfidschäden noch immer nicht als das angesehen werden was sie sind, als ein klarer Mangel, genau wie eine angeschnittene, reparierte oder schlecht gezähnte Marke - und als solche sollten sie auch in den Katalogen, die Mängel mit Preisnachlässen bewerten mit aufgenommen werden.

Liebe Grüße
Marc
 
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