Thema: Altdeutschland Bayern: Fehlerhafte Atteste und Befunde
Martin de Matin Am: 24.04.2020 21:56:09 Gelesen: 7082# 11@  
@ bayern klassisch [#8]

Ich habe den Brief wegen des Wortes "restante" gekauft, weil ich noch keinen poste restante gestellten Brief mit Feldpostbezug gesehen habe, aber der allein hätte nur einen geringen Aufpreis bedingt. Tatsächlich durfte ich ca. 200 Euro mehr für ihn bezahlen, weil das Attest etwas suggerierte, was nicht so war.

Ich frage mich kauft man die Marke oder einen Beleg, oder ist man Attestsammler? Ich persönlich denke, man kauft eigentlich, das was man sieht. Es zwingt kein Mensch einen 200 Euro mehr zahlen für einen Gegenstand; man kann ja darauf verzichten. Und wenn man einen Brief dieser Art noch nie gesehen hat, und man ihn uubedingt haben will,dann ist er die 200 Euro zusätzlich wert.

@ bayern klassisch [#8]

Wegen dieses Befundes habe ich den Brief gekauft - sehr teuer gekauft, weil ich keinen unterfrankierten Brief dieses Vertrages kenne, der so ausgesehen hätte.

Ist dies nicht wieder ein Fall für den Befundsammler. Wenn man etwas sehr teures kaufen will, dann sollte man sich es ansehen. Ich gehe davon aus, das der Käufer sich mit Briefen aus Bayern im Jahr 2015 schon sehr gut ausgekannt hat. Oder war es die natürliche Gier des Menschen etwas einzigartiges zu besitzen? Aus dem Kurzbefund kann man nur die Vorderseite sehen, somit ist was man jetzt auf der Rückseite sieht, möglicherweise auch vorher schon stand, auch nicht nachweisbar für einen fehlerhaften Kurzbefund.

@ bayern klassisch [#1]

Wenn man sich, meiner Meinung nach, über eine Lapalie wegen "Frankatur" aufregt, sollte man auch sagen, wie das anbringen einer Portomarke sich nennt; vielleicht "Portotur" und analog zu frankiert dann "portoiert"! Ich habe davon keine Ahnung und hätte es zu dem Zeitpunkt gerne gewusst.

Ich bin kein grosser Bayernspezialist, also kann ich auch nichts über die Aussagekraft der Atteste/Befunde sagen.

Liebe Grüsse
Martin
 
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