Thema: Altdeutschland Bayern: Briefe erklären
bayern klassisch Am: 26.04.2020 12:55:09 Gelesen: 218415# 516@  
Liebe Freunde,

bei Briefen von Bayern nach Strasbourg selbst ist mir aufgefallen, dass diese manchmal keinen Grenzübergangsstempel aufweisen (also z. B. Bavière - Strasbourg).

Leider habe ich keine Briefe nach Forbach, daher weiß ich nicht, ob dort das gleiche Verhalten seitens der französischen Post zu beobachten wäre.

Briefe nach Wissembourg (Weißenburg im Elsaß) zeigen aber, so weit mir bekannt ist, den entsprechenden Grenzübergangsstempel (Bavière - Wissembourg).







Als Beispiele hänge ich 2 Portobriefe aus München nach Strasbourg an, die aus dem Februar 1835 bzw dem Oktober 1840 stammen und die in München mit dem Ortsstempel und dem CBR4 - Stempel vertragskonform versehen wurden. Der 1. wurde in Strasbourg mit 11 Decimes taxiert (2. Gewicht), der 2. mit 7 Decimes (1. Gewicht).

Es wäre schön, wenn ihr eure Bestände mal kurz durchforsten könntet, ob euch auch Briefe nach Strasbourg, Forbach und Wissembourg von 1822 - 1847 oder später vorliegen, die keine Grenzübergangsstempel aufweisen, denn ansonsten hat m. W. Strasbourg sehr, sehr gut gearbeitet (Respekt heute noch dafür!).

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
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