Mich zieht es heute an den Rand des Nordschwarzwalds in die Goldstadt nach Pforzheim bzw. in deren Ortsteil

WEISSENSTEIN / (BADEN) / * * / 29.12.98



Dieser KOS hat derzeit sein Spätdatum am 5.5.1901. Warum erwähne ich das?. Bereits 1890 entstand nämlich durch die Zusammenlegung der Orte Dillstein und Weissenstein der Ort Dill-Weißenstein, wie man auch dem Firmenstempel der Firma Karls Trautz links oben entnehmen kann.

Auch ein Stempel für den neu entstandenen Ort war wieder ein KOS, derzeit mit Frühverwendungsdatum vom 8.3.1902 bei Dieter Sejak registriert. Meiner ist etwas mehr als ein Jahr älter

DILL = WEISSENSTEIN / (BADEN) / * * / 10.8.03



Derzeit ist dieser bis 7.11.1911 registriert. Da der Ort bereits zum 1.1.1913 nach Pforzheim eingemeindet wurde, bleibt hier für die Verwendungszeit wohl nur noch wenig Luft nach hinten.

Zurück zur Firma Karl Trautz, dessen Inhaber diese Karte persönlich verschickte:



In der ehemaligen, nach dem Zweiten Weltkrieg leerstehenden Maschinenfabrik Trautz, quartierte sich in den Jahren von 1949 bis 1960 die aus der Badischen Kunstgewerbeschule Pforzheim und der Goldschmiedeschule Pforzheim hervorgegangene Staatliche Meisterschule der deutschen Edelmetall- und Schmuckindustrie Pforzheim, angegliedert die Gewerbeschule 3, ein, deren Schulgebäude 1945 durch Bomben zerstört worden war.[1]

Gruß
Denis

[1]https://de.wikipedia.org/wiki/Dillweißenstein