Thema: Peter Feuser: 2000–2020 Zwanzig Jahre Bleisulfidskandal
Heinz 7 Am: 03.05.2020 10:08:25 Gelesen: 21854# 60@  
@ Richard [#52]
@ Peter Feuser [#34]

Herzlichen Dank für die Zusendung der Broschüre!

Dass gerade der Bombay-Brief (Mauritius) auch ein Opfer dieser Aufbewahrung war, ist wirklich höchst bedenklich. Aber wir müssen uns vor Augen führen, dass diese Super-Rarität in den letzten 30 Jahren auch unzählige Male ausgestellt und fotographiert und gescannt wurde!(!) An wie vielen Ausstellungen wurde der Brief gezeigt? Wie oft wurde er zum Verkauf angeboten? - Jedes Mal wurde er wohl vorher zum Transport und zur Präsentation in schädlichen Plastic eingelegt, und - was seiner ursprünglichen Farbe sicher auch nicht guttut, jedes Mal wurde er wohl gescannt bei Lichtquelle "viel-zu-hell".

Dass sich dann Schäden einstellen ist naheliegend!

Also - empfohlene Massnahme:

a) Unterbringung von Briefen in Pergamintüten
b) keine Blitz-Bilder und keine Scans mehr (Verwendung alter Fotos) von Marken
c) wenn Weiterverkauf erfolgt, dann IMMER mit allen alten Attesten und alten Bildern/Fotos/Scans! Wenn ein Verkäufer diese Unterlagen nicht mitgibt, sollte der Käufer z.B. 10% am Kaufpreis abziehen dürfen.

Somit helfen wir, die Qualität der Marken und Belege zu schonen.

Heinz
 
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