Thema: Schweiz: Frankaturen mit postalischen Antiquitäten
drmoeller_neuss Am: 12.05.2020 16:49:03 Gelesen: 11651# 17@  
@ achim11-76 [#16]

Die hohen Frankenwerte aus dem Jahr 1938 werden auch mit Falz noch über dem Frankaturankaufspreis gehandelt. Ich hatte aber schon Briefe aus der Schweiz mit Werten der Dauerserie von 1941, von der einzelne Wertstufen nicht höher als Frankatur gehandelt werden. Sie sind der Schere zugunsten von Kiloware zum Opfer gefallen. Man kann nicht alles aufheben.

Off-topic: in USA Frankaturware hatte ich zuletzt einen Wert aus der Columbus-Serie von 1896 zu 5 Cent. Aus den USA ist Frankaturaufbrauch mit Marken aus den 30er Jahren keine Seltenheit.

Off-topic 2: Noch nach Einführung des Euros hat die französische Zentralbank auch ältere Geldscheine in Euro umgetauscht. Über eine Bekannte im Saarland hatte ich das genutzt und auch die vorherigen Serien wurden noch anstandslos eingelöst, wenn sie in den Listen der Zentralbank abgebildet waren.

Der älteste umtauschfähige Geldschein war ein 5-Franc Schein kurz nach der französischen Revolution (1789), für den es beim Umtausch etwa 0.8 Eurocent gab (100 alte Franc = 15 Eurocent). Freundlicherweise hatte die Zentralbank aber an dieser Stelle den Hinweis angebracht, dass Händler womöglich mehr als 0.8 Eurocent geben. :)
 
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